
✨ Kunstmesse Osnabrück – Begegnungen, die bleiben ✨
Letztes Wochenende war ich mit meinen Arbeiten auf der Kunstmesse in Osnabrück vertreten. Ein echtes Highlight – nicht nur wegen der tollen Organisation, sondern vor allem wegen der intensiven Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern.
Was mich immer wieder fasziniert: Wie unterschiedlich Kunst gesehen und empfunden wird. Da entstehen Gespräche über persönliche Lebensgeschichten, Trauer, Unfälle in der Familie, über die zarte Verletzlichkeit im Gesicht eines Babys auf meinem Bild „Cut“.
Ein Moment hat mich besonders berührt: Ein sensitives Ehepaar blieb vor meinem Bild stehen und fragte mich, ob der helle Stein unten rechts einen toten Körper darstellen solle. Diese Interpretation hat mich überrascht – und gleichzeitig nachdenklich gemacht. Denn eigentlich dachte ich immer: „Tote darstellen – das kann ich gar nicht.“ Und doch spürte ich, dass genau dieser Gedanke mir vielleicht einen neuen Weg öffnet. Denn „Das kann ich nicht“ – das gibt es für mich eigentlich nicht.
Vielleicht ist es an der Zeit, mich auch künstlerisch mit dem Thema Leben & Tod auseinanderzusetzen. Nicht plakativ, sondern auf meine eigene, leise, tiefgründige Weise.
Was seht ihr in dem Bild? Und wie geht ihr mit solchen Themen um – begegnen euch manchmal ähnliche Assoziationen in der Kunst?
Ich freue mich über eure Gedanken! 💭🎨
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